Der Barrel Martini – eiskalt, gereift und tödlich weich
Schritt Eins: Lassen Sie den Gin erwachsen werden
Beginnen Sie mit einem reinen, botanischen Gin und lassen Sie ihn in Ihrer Deer Jimmy's®-Flasche mit Cognac oder Brandy-Eichenholzsplittern reifen. Was zunächst scharf und blumig ist, wird weich, golden und leicht geheimnisvoll. Die Reifung mildert die Kanten und bringt neue Schichten zum Vorschein: getrocknete Zitrusschalen, geröstete Gewürze, vielleicht sogar ein Hauch von Rosinen oder Vanille aus dem früheren Leben der Eiche. Es ist immer noch Gin – aber anders, als Sie ihn kennen.
Schritt zwei: Mit Eis und Präzision bauen
Nach der Reifung ist es Zeit zum Umrühren. Mischen Sie Ihren fassgereiften Gin mit einem Schuss trockenem Wermut in einem Mixglas. Geben Sie Eis hinzu und rühren Sie vorsichtig um. Das ist keine schnelle Sache. Die Kälte ist entscheidend. Die Verdünnung ist entscheidend. Was Sie kreieren, ist Klarheit – ein Cocktail, der reibungslos über die Zunge gleitet. In ein gefrorenes Glas abseihen und die Oberfläche glänzen lassen. Kein Schaum, kein Aufwand. Einfach Eleganz.
Schritt drei: Nippen Sie, als ob es Ihnen ernst wäre
Der Barrel Martini ist klar, aber nie kaltherzig. Der in Eichenfässern gereifte Gin bringt Fülle und Gewicht ohne Schwere. Er beginnt kühl und gelassen, entwickelt sich dann aber zu Wärme – ein Hauch von Wacholder, eine trockene, blumige Note und der sanfte Nachklang des Fasses, aus dem er stammt. Der Abgang ist lang, leicht würzig und gefährlich weich. Sie werden noch einen wollen. Widerstehen Sie. Oder lassen Sie es.
Ein Martini mit Vergangenheit
Dies ist nicht der Martini, den James Bond bestellte. Es ist der, den er sich selbst einschenkte, als niemand zusah. Ein Drink, der nicht auf Schnelligkeit oder Spektakel ausgelegt war, sondern auf Tiefe. Einer, den man still im Hintergrund reifen ließ und nun wie ein Geheimnis serviert. Der Barrel Martini beweist, dass Klassiker nicht heilig sind – sie warten nur darauf, von jemandem persönlich interpretiert zu werden.